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AutorenbildJustus Brüggen

Schlaf dich mal richtig aus, dann geht es gleich besser.

Schlaf ist ein wichtiger Teil des menschlichen Lebens. Er hilft uns, uns zu erholen und zu regenerieren, und ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden unerlässlich.

Empfohlen werden 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht für Erwachsene. Kinder und Jugendliche benötigen mehr Schlaf, während ältere Menschen weniger brauchen können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und die Menge an benötigtem Schlaf individuell variiert.

Idealerweise sollte Schlaf in der Nacht zwischen 22:00 Uhr und 8:00 Uhr stattfinden. Diese Zeitfenster unterstützen den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus des Körpers, bei dem die Melatoninproduktion in der Nacht erhöht wird, um den Schlaf zu fördern, während das Cortisol (ein Stresshormon) tagsüber produziert wird, um den Körper wach zu halten. Regelmäßiger und ausreichender Schlaf innerhalb dieses Zeitfensters kann dazu beitragen, den Körper und den Geist auszugleichen und den Schlafqualität zu verbessern.



Um einen gesunden Schlaf zu fördern, kann man bestimmte Verhaltensweisen und Gewohnheiten annehmen, wie z.B. eine regelmäßige Schlafroutine, das Vermeiden von Stimulanzien wie Koffein und elektronischen Geräten vor dem Schlafengehen, und eine bequeme Schlafumgebung schaffen. Entspannungsübungen wie Yoga oder Progressive Muskelentspannung können ebenfalls helfen, den Körper und Geist vor dem Schlafengehen zu beruhigen.

Ein Mangel an Schlaf kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie z.B. gesteigerte Stress- und Angstzustände, eine schlechtere kognitiven Leistung und Reaktionen, sowie ein erhöhtes Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Übergewicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schlaf eine wichtige Rolle für das körperliche und geistige Wohl-being spielt. Es ist wichtig, genug Schlaf zu bekommen und eine gesunde Schlafroutine zu etablieren, um die negativen Folgen von Schlafmangel zu vermeiden.

Die Ernährung hat einen direkten Einfluss auf die Schlafqualität. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann dazu beitragen, den Schlaf zu verbessern. Zu beachten ist auch, dass bestimmte Lebensmittel, wie zum Beispiel Koffein und Alkohol, die Schlafqualität beeinträchtigen können.


Lebensmittel, die den Schlaf positiv beeinflussen können, umfassen:


1. komplexe Kohlenhydrate, wie Vollkornprodukte, Gemüse und Haferflocken, die dabei helfen, ein hormonelles Gleichgewicht zu erreichen und die natürliche Produktion von Serotonin und Melatonin zu fördern.

2. Lebensmittel reich an Magnesium, wie Vollkornprodukte, Nüsse, Samen und grünes Gemüse, da Magnesium dabei hilft, den Körper zu entspannen.

3. Lebensmittel reich an Kalzium, wie Milchprodukte, Brokkoli und Spinat, da Kalzium dabei hilft, das Einschlafen zu erleichtern.

4. Lebensmittel reich an Tryptophan, wie Hähnchen, Eier, Milch und Bananen, da Tryptophan dabei hilft, Serotonin und Melatonin zu produzieren.


Es ist auch wichtig, ein paar Ernährungsgewohnheiten zu beachten, die den Schlaf beeinträchtigen können:

1. Vermeiden Sie den Verzehr von Koffein- und Alkoholhaltigen Lebensmitteln, insbesondere vor dem Schlafengehen, da beides den Schlaf stören kann.

2. Vermeiden Sie den Verzehr von zu großen Mahlzeiten vor dem Schlafengehen, da dies zu Verdauungsproblemen und Unwohlsein führen kann.

3. Vermeiden Sie den Verzehr von zu vielen fett- und zuckerreichen Lebensmitteln, da diese den Blutzuckerspiegel beeinflussen und den Schlaf stören können.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Lebensmittel reagieren kann und es daher ratsam ist, seine eigene Reaktion auf bestimmte Lebensmittel zu beobachten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.


- Melatonin ist ein Hormon, das vom Körper produziert wird und für den Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich ist. Es hilft dabei, den Körper auf das Schlafen vorzubereiten, indem es den Schlaf fördert und den Wachzustand hemmt.


Um Melatonin über die Ernährung zu erhöhen, können folgende Lebensmittel helfen:

1. Lebensmittel reich an Tryptophan, wie Hähnchen, Eier, Milch und Bananen, da Tryptophan ein Vorstufenmolekül von Melatonin ist.

2. Lebensmittel reich an Vitamin B6, wie Vollkornprodukte, Nüsse, Samen und grünes Gemüse, da Vitamin B6 für die Umwandlung von Tryptophan in Melatonin erforderlich ist.

3. Lebensmittel reich an Antioxidantien, wie Beeren, Nüsse und Gemüse, da Antioxidantien den Stress reduzieren und so die Melatoninproduktion fördern können.


Zusätzlich kann man Melatonin auch in Form von Supplements erhalten, die in vielen Geschäften erhältlich sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Melatonin-

Supplements unter ärztlicher Aufsicht genommen werden sollten, da es mögliche Interaktionen mit anderen Medikamenten oder Gesundheitsproblemen geben kann. Außerdem ist es wichtig zu überprüfen, ob das Supplement sicher und von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Eine gesunde Ernährung und ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus sollten immer die erste Wahl sein, um die Melatoninproduktion zu unterstützen.


Gib mit 5 Lebensmittel die den Melatoninhaushalt positiv beeinflussen


  1. Kirschen:Kirschen enthalten natürliche Melatonin, was sie zu einem großartigen Lebensmittel für eine bessere Schlafqualität macht.

  2. Vollkornprodukte: Vollkornprodukte sind reich an Vitamin B6, was für die Synthese von Melatonin wichtig ist.

  3. Nüsse und Samen: Nüsse und Samen wie Walnüsse, Mandeln und Kürbiskerne sind reich an Tryptophan und Vitamin B6, was ihnen hilft, den Melatoninhaushalt zu verbessern.

  4. Milchprodukte: Milchprodukte wie Milch, Joghurt und Käse enthalten Calcium, das für die Regulation des Melatoninhaushalts wichtig ist.

  5. Bananen: Bananen enthalten Tryptophan und magnesium, was beides für die Förderung eines gesunden Schlafs wichtig ist.

OBACHT:

Alle aufgezählten Lebensmittel sollte man auch nicht um Übermaß konsumieren. Erst recht natürlich nicht wenn man Allergiker, Laktoseintolerant oder eine Gluten- Unverträglichkeit hat. Zudem sind Bananen und Nüsse hoch kalorisch und können, bei übermäßigem Verzehr zur Gewichtszunahme führen. Des weiteren kann es bei übermäßigem Verzehr oftmals zu Übelkeit, Durchfall und Bauchschmerzen führen.

Der Schlaf kann in fünf Hauptphasen unterteilt werden: die ersten vier Phasen bilden das NREM-Schlaf (Non-Rapid Eye Movement Sleep), während die fünfte Phase REM-Schlaf (Rapid Eye Movement Sleep) genannt wird.

  1. Die erste Phase des NREM-Schlafs ist eine Übergangsphase, in der man leicht geweckt werden kann.

  2. In der zweiten Phase des NREM-Schlafs nimmt die Herzfrequenz und Atmung ab und der Körper entspannt sich weiter.

  3. Die dritte und vierte Phase des NREM-Schlafs sind die tiefsten Phasen des Schlafs, in denen der Körper sich vollständig erholt.

  4. Der REM-Schlaf ist eine leichtere Schlafphase, in der die Augen schnell hin- und herbewegen und Träume stattfinden.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich der Schlaf in diesen Phasen immer wieder wiederholt und man durchschnittlich vier bis fünf Zyklen pro Nacht durchläuft.Ein vollständiger Schlafzyklus dauert in der Regel etwa 90-120 Minuten. Die einzelnen Phasen des Schlafs haben unterschiedliche Dauern:

  1. Die erste Phase des NREM-Schlafs dauert in der Regel nur wenige Minuten.

  2. Die zweite Phase des NREM-Schlafs dauert ungefähr 10-25 Minuten.

  3. Die dritte und vierte Phase des NREM-Schlafs dauern zusammen ungefähr 45-60 Minuten.

  4. Der REM-Schlaf dauert ungefähr 10-60 Minuten und kommt im Laufe einer Nacht ungefähr vier bis sechs Mal vor.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sich diese Dauern im Laufe des Lebens ändern können und von Person zu Person variieren können. Es ist auch wichtig, dass jeder Mensch genug Schlaf bekommt, unabhängig von den spezifischen Phasendauern.

Zusatz: Der Schlaf hat einen positiven Einfluss auf die Fettverbrennung.

Studie von Schmid und Kollegen (2010): Diese Studie untersuchte den Effekt von Schlafentzug auf die Hormone, die für die Fettregulation verantwortlich sind. Die Ergebnisse zeigten, dass Schlafentzug zu einer erhöhten Ausschüttung des Hormons Ghrelin und zu einer verringerten Ausschüttung des Hormons Leptin führte, was zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme und einer verringerten Fettverbrennung führte.

Also, alles beginnt bei dir, schlaf dich gesund;)


PS: Das ganze zählt natürlich nicht, wenn Superbowl ist;)

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